Ergebnisse der Gruppendiskussionen ohne Anspruch auf Vollständigkeit!
Wie gelingt eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern?
- Positiv und verständnisvoll auf die Eltern zugehen
- Respektvoll und auf Augenhöhe begegnen
- Konkrete Handlungs- und Situationshilfen
- Kompetenzorientierte Gespräche führen
- Verantwortung und Authentizität zeigen
- Elternwünsche / Erziehungswünsche ernst nehmen
- Gut vorbereitet in Gespräche gehen
- Durch konkrete Vereinbarungen und spätere Überprüfung durch Telefonat oder weiterem Gespräch
- In den Bemühungen auch Eltern bestärken
Wie dokumentieren wir Elterngespräche und Vereinbarungen? Wie werden diese kontrolliert und überprüft (evaluiert)?
- Protokoll zum Förderplan
- Handschriftliche Notizen
- Notiz / Vermerk im Klassenbuch
- Kopie der Protokolle zu Händen der Eltern, evtl. mit Unterschrift. Bei Konfliktgesprächen müssen beide Unterschreiben.
- Überprüfung und Kontrolle findet nicht wirklich statt
- Wenn Vereinbarung eingehalten wird Feedback / Lob geben
- Vergleiche der Protokolle vom Vorjahr zum nächsten Jahr
- Zwischengespräch gleich beim 1. Termin vereinbaren – nicht als Kontrolle, sondern zum Austausch.
Mit welchen emotionalen, sozialen, psychischen Besonderheiten wird man als Lehrer in Elterngesprächen konfrontiert / muss man rechnen? Eine Sammlung aus Erfahrungen, nicht generell zutreffend!
- Schuldgefühle
- Trauer
- Vorwürfe
- Druck ausüben
- Loslassen schwierig
- Resignation
- Vertrauen
- Gut informiert
- Kinder werden über- oder unterschätzt
- Sorge(n)
- Transparenz
- Hilflosigkeit
- Zufriedenheit
- Offenheit
- Interesse
- Kontrollbedürfnis
- Besserwisserisch
- Akzeptanz
- Nehmen Unterstützung an
- Geringes Einkommen peinlich
- Wut
- Dankbarkeit
- Bildungsfern (geringe Reflexionsfähigkeit)
- Sprachverständnisprobleme
- Zukunftsangst
- Umgang mit: Tod, Krankheit, besonderen Lebenssituation
- Andere Lebensformen, Lebenswelten
- Andere Kulturen und andere kulturelle Sichtweisen
Welche professionellen Hilfen können Eltern erhalten? Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es, für welche Bereiche? Adressen, Personen, Ämter, Therapeuten …
- Pro Familia / Wildwasser / Aufschrei (Sexualpädagogik, Mißbrauch, Sexualität)
- Psychologische Beratungsstelle Haslach (im Caritashaus)
- Club 82 (Rechtl. Fragen, Freizeitgestaltung, gesetzl. Betreuung, Pflegestufe)
- Herr Allgaier (Caritashaus: Pflegeversicherung, Vorsorgevollmacht, gesetzl. Betreuung)
- Psychologen: z.B. Lindenhöhe Offenburg oder Dr. Teichert Offenburg
- Pädagogischer Hilfekompass für Eltern (Schulamt Offenburg Arbeitsstelle Kooperation)
- Autismusberatungsstelle: Schulamt: Frau Huber, Herr Matschek
- Frau Köster-Mencke
- Eltern helfen Eltern (z.B.: Infos über Ärzte und Erfahrungen)
- Selbsthilfegruppen: z.B. JuLe (Junge Lebenshilfe) Elterngruppe
- Sozialpädiatrische Zentren
- Therapeuten: Logo-, Ergo-, Physiotherapeuten
- Jugendamt bzw. Kommunaler sozialer Dienst
- Sozialer Dienst der Lebenshilfe
- Down Syndrom: Verband
- „Hilfe für das autistische Kind e.V.“