Carl-Sandhaas-Schule und Heinrich-Hansjakob-Bildungszentrum stellen zwei Beispiele für kooperativen Unterricht in Workshop vor

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Zwei erfolgreiche Beispiele, wie gemeinsamer Unterricht im Alltag gestaltet werden kann, präsentierten die beiden Kooperationsklassen der Carl-Sandhaas-Schule und des Heinrich-Hansjakob-Bildungszentrums.

Bereits im Jahre 1996 hat sich die Carl-Sandhaas-Schule auf den Weg des Kooperativen Lernens gewagt. Damals noch wirkliches Neuland, schöpft man heute über eine reichen Erfahrungsschatz und tragfähige Strukturen, sodass in diesem Schuljahr allen Schülerinnen und Schülern der Grund- und Hauptstufen ein kooperatives Bildungsangebot gemacht werden konnte. 

Die vielen positiven Erfahrungen und Rückmeldungen seitens aller Beteiligten zeugten davon, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Dabei liegt stets ein großes Augenmerk auf der Weiterentwicklung der Angebote.

Die Lehrkräfte der Carl-Sandhaas-Schule haben immer die Möglichkeit an Lehrerfortbildungen teil zu nehmen. Sollte dadurch der Unterrichtsalltag betroffen sein, werden Vertretungen von der Schulleitung in Absprache mit den Lehrkräften geregelt. Anmeldungen erfolgen nach Absprache mit Schulleitung und Klassenteam über LFB-online. 

Lehrerfortbildungen des Landes Baden-Württemberg findet man hier.

Die Lehrkräfte sind dazu angehalten, neue Erkenntnisse und interessante Inhalte von Fortbildungen im Rahmen einer GLK kurz vorzustellen. Bei Bedarf kann es danach auch zu einer intensiveren, schulinternen Fortbildung kommen. Zusammenfassungen werden auch auf der Homepage veröffentlicht.

Schulinterne Fortbildungen zu gewünschten Themen werden bei ausreichender Teilnehmerzahl und bei finanzieller und organisatorischer Machbarkeit arrangiert. Dazu werden bei ausreichend Plätzen auch Kollegen anderer Schulen oder Kooperationspartner eingeladen.

Leider ist es kaum möglich Fortbildungen externer Anbieter zu speziellen sonderpädagogischen Themen (UK, TEACCH usw.) zu besuchen, da die Finanzierung aus privaten Mitteln bestritten werden muss. Die Auswahl an Themen und Teilnehmerplätzen in der Lehrerfortbildung des Landes Baden-Württemberg ist für den Bereich geistige Entwicklung leider sehr begrenzt. 

Frau Bokeloh ist Referendarin an der Carl-Sandhaas-Schule und hat im Rahmen ihrer Ausbildung ein sonderpädagogisches Handlungsfeld erarbeitet. Dabei beschäftigte sie sich intensiv mit dem TEACCH - Ansatz und dessen Umsetzungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Dabei wurden diagnostische Fragen zu einzelnen Schülern von ihr geklärt und mit den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern bzw. Eltern besprochen. Die Lehrerinnen und Lehrer wurden dann angeleitet, wie und in welchen Bereichen der TEACCH - Ansatz bei einzelnen Schülern bzw. im Unterricht hilfreich eingesetzt werden kann. Als Abschlussbericht entstand eine umfangreiche Arbeit, in der sowohl Frau Bokelohs Tätigkeit aber auch die Möglichkeiten des TEACCH - Ansatzes sehr anschaulich und in klar gegliederten Handlungsschritten dargelegt wird. Alle benötigten Materialien und Literatur sind in der Schule angeschafft worden.