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Bereits zum Schuljahresende hat die Foto- und Video AG den 1. Preis beim regionalen Schulsozialwettbewerb des Lions Club Kinzigtal gewonnen. In der Presse wurde davon bereits Berichtet.

Der Film "Auch Behinderte haben Rechte - Hindernisse" wurde auch deshalb ausgezeichnet, weil er sowohl an die Deutsche Bahn als auch an die Stadt Haslach übergeben wurde. Die Schüler konnten darin sehr anschaulich zeigen, wie schwierig es ist als Rollstuhlfahrer verschiedene öffentliche Einrichtungen und Wege zu benutzen.

Sowohl die Stadt Haslach bzw. Herr Bürgermeister Winkler als auch die Deutsche Bahn haben sich bereits gemeldet und ihre Statements abgegeben.

Herr Winkler sieht sich auf einem guten Weg, was die Barrierefreiheit angeht. Damit hat er sicher recht, wenn man sich die vielen Straßenebenen Fußgängerüberwege anschaut. Verbesserungsvorschläge wie ein Rollstuhl oder Rollator taugliches Pflaster in der Fußgängerzone wurden im inneren Graben bereits umgesetzt, jedoch noch nicht in der ganzen Innenstadt. Herr Winkler zeigte sich auch Gesprächsbereit und hat einem Gespräch in unserer Schule zugesagt. Ein genauer Termin dafür steht jedoch noch nicht fest.

Die Deutsche Bahn hingegen argumentiert etwas widersprüchlich. Gegenüber unserem Film äußerte sich die Bahn dahingehend, dass der Haslacher Bahnhof zu wenig Fahrgäste pro Tag befördern würde, um für einen barrierefreien Umbau in Betracht gezogen zu werden. Gegenüber der Stadt Haslach wurde stattdessen argumentier, dass es zu viele beförderte Fahrgäste seien, um die Fördergelder des Landes Baden-Württemberg für einen Umbau zu erhalten.

Leider gibt es bislang keine weiteren Rückmeldungen diesbezüglich. Da in Haslach ein SBBZ geistige Entwicklung mit körperbehinderten Schülern und eine große Einrichtung für Menschen mit Behinderung (Lebenshilfe) ist, Haslach auch einen immer größeren Anteil älterer Menschen mit motorischen Einschränkungen hat und auch Menschen mit motorischen Einschränkungen gerne das schöne Städtchen Haslach besuchen möchten wäre ein Umbau des Bahnhofs dringend notwendig.

update folgt!

Frau Korak und Herr Graff stellte den Lehrerinnen und Lehrern der Brandenkopfschule Oberharmersbach vor, wie gemeinsamer Unterricht an der Carl-Sandhaas-Schule praktiziert wird und welche Vorstellungen von Inklusion dahinter stehen.

Die Schulleitung und der Bürgermeister von Oberharmersbach sowie das gesamte Kollegium hörte aufmerksam zu und es entstand ein angeregte Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der inklusiven Beschulung. Es wurde deutlich dass ohne personelle Unterstützung gemeinsamer Unterricht von Schülern mit dem Bildungsanspruch G und Grundschülern der allen Schülerinnen und Schülern gerecht wird kaum realisierbar ist. Diese Ressourcen werden jedoch in den klärenden Gesprächen zwischen allen Beteiligten vereinbart.

Wer sich für die Inhalte der Präsentation interessiert, klickt einfach auf das Bild und kann die Präsentation ansehen.

Offener Brief an die Gremien, welche an der Entscheidung über die Sanierung des Badeparks Hausach beteiligt sind

Geld darf nicht das einzige Argument sein

Jeden Montagvormittag kommen die Kinder und Jugendlichen besonders motiviert in die Schule, denn vom Schulkindergartenkind bis zum Berufsschulstufenschüler weiß jeder, dass am Montag Schwimmen auf dem Stundenplan steht. Die Carl-Sandhaas-Schule nutzt das Schwimmbad in Hausach seit mehreren Jahrzehnten für den wöchentlichen Schwimmunterricht. Seit langem ist der Montag, an dem ansonsten kein öffentlicher Badebetrieb ist, für die Carl-Sandhaas-Schule reserviert.

Damit haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur zwei besonders angenehme Schulstunden. Das Kollegium der Schule verfolgt mit diesem intensiven Angebot auch viele pädagogische Ziele, welche auch im Bildungsplan für das SBBZ geistige Entwicklung verankert sind und somit zur Pflichtstundentafel gehören müssen.

Neben der Wassergewöhnung, dem Erlernen des Schwimmens in verschiedenen Schwimmstilen und des Tauchens, lernen die Kinder und Jugendlichen auch die Benutzung des Schwimmbads als Möglichkeit der Freizeitgestaltung oder das Schwimmen als Hobby zu nutzen sowie das Verhalten im öffentlichen Badebetrieb uvm..  Vor allem für unsere schwer behinderten Kinder und Jugendlichen die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder spastische Lähmungen haben, bietet der Aufenthalt im Wasser eine Entlastung  der Muskulatur und vielfältige basale körperliche Erfahrungen .

Die Carl-Sandhaas-Schule arbeitet hierbei sehr erfolgreich. Fast alle Schülerinnen und Schüler können nach der Grundstufe (4. Klasse) schwimmen und erhalten dafür ihr erstes Schwimmabzeichen, das Seepferdchen. In den weiteren Klassen werden dann auch die Leistungen für bronzene, silberne und goldene Schwimmabzeichen von manchen Schülern erreicht.

Laut einer Forsa Umfrage, welche im Auftrag der DLRG durchgeführt wurde, sind die Hälfte aller Kinder nach Beendigung der Grundschule immer noch unsichere Schwimmer (vergl.: „Sport in BW“, LSV-BW, 11-2014). Von diesen Zahlen sind zumindest die Schülerinnen und Schüler der Carl-Sandhaas-Schule bislang weit entfernt. Sie zeigen aber, dass in Gegenden, in denen kein öffentliches Schwimmbad für den Schwimmunterricht genutzt werden kann, auch die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung abnimmt. Kurzfristig führt dies zu einer massiven Erhöhung des Ertrinkungsrisikos von Kindern und Jugendlichen in großen Spaßbädern oder an Badeseen. Zukünftige Eltern, welche selbst nie schwimmen lernen konnten, werden diese Fähigkeit jedoch auch nicht an ihre Kinder weitergeben können. Ein weit entferntes Spaßbad und die zeitlich sehr eingeschränkte Nutzbarkeit eines Freibades stellt keinen ausreichenden Ersatz dafür dar.

Es steht völlig außer Frage, dass der Badepark Hausach renovierungsbedürftig und im aktuellen Zustand kaum noch für den Schwimmunterricht nutzbar ist. Kurzfristige Absagen wegen technischen Defekten, kleinere Verletzungen an abgeschlagenen Fliesen, kaputter Hubboden usw. , sind nur einige Mängel, die den Unterricht manchmal unmöglich und teilweise auch gefährlich machen. Eine Alternative gibt es im mittleren Kinzigtal bekanntlich nicht. Die Freibäder können lediglich zwischen den Pfingstferien und den Sommerferien genutzt werden, wenn das Wetter mitspielt.

Die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern der Carl-Sandhaas-Schule wünschen sich, dass alle Gremien, welche an der Entscheidung über die Sanierung des Hausacher Badeparks beteiligt sind schnell eine positive Entscheidung treffen. Dabei dürfen die aktuellen Kosten nicht das einzige Argument sein.

Sollten jedoch Kostengründe abgewogen werden, so gäbe es für die schulsportliche Nutzung des Hausacher Schwimmbades einige Planungen, welche reduziert oder gestrichen werden könnten. Der Sauna und Wellnessbereich wird für den Schwimmunterricht nicht benötigt. Der Außenbereich wird von der Carl-Sandhaas-Schule nicht genutzt, da das Freibad in Haslach näher an der Schule liegt. Es wäre auch von Hausach aus recht bequem zu erreichen.

Wichtig für unseren Schwimmunterricht sind eine mindestens 25 m lange Schwimmbahn mit Startblöcken und evtl. Sprungturm, ein wärmeres Nichtschwimmerbecken für Schulkindergarten- und Grundstufenkinder sowie für Schüler mit starken, körperlichen Einschränkungen.  Einen gut strukturierten und barrierefreien Umkleide- und Duschbereich setzen wir bei einer Sanierung voraus.

Wir bitten alle Gremien darüber nachzudenken, was es für den Schwimmunterricht und die Schwimmfähigkeit unserer Kinder und Jugendlichen bedeutet, wenn es im gesamten Kinzigtal kein Hallenschwimmbad mehr gibt. In Bezug auf die Schülerinnen und Schüler der Carl-Sandhaas-Schule und des Schulkindergartens würden die Folgen noch gravierender sein, da diese wesentlich länger und regelmäßiger einen gezielten Schwimmunterricht zum Erreichen der Schwimmfähigkeit benötigen.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Andreas Graff                                                                  Luitgard Buchholz

Rektor der Carl-Sandhaas-Schule                            Leitung Schulkindergarten

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Carl-Sandhaas-Schule

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Mail: carl-sandhaas-schule@sbbz-haslach.de

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