Tiergestützte Pädagogik
An der Carl-Sandhaas-Schule können Schüler*innen vor allem den Umgang mit Pferden und Hunden erlernen. Die Reit AG und das therapeutische Reiten in den Grundstufenklassen findet bereits seit Jahrzehnten statt. Es ist dabei faszinierend zu sehen wie beispielsweise eine Schüler*in mit spastischen Verkrampfungen auf dem Pferderücken entspannt, den Rhythmus des Pferdes aufnimmt, sich körperlich Fallen lassen kann und mit einem zufriedenen Glücksgefühl das Pferd verlässt. Der vertraute Kontakt mit einem so großen Tier wirkt sich sehr positiv auf Schüler*innen aus. Die Verantwortung zu übernehmen, ein Tier zu führen, es zu pflegen und sein Futter zu geben stärkt die Persönlichkeit der Schüler*innen.
Hunde sind an der Carl-Sandhaas-Schule fast täglich anwesend. Durch den häufigen Kontakt verlieren die Schüler*innen ihre Angst, lernen die Kommunikation von Hunden kennen und wissen dann auch, wie sie sich einem fremden Hund nähern können. Ein Hund ist ein guter Zuhörer, er kann manches Kunststück und ist fast immer glücklich wenn er eine streichelnde Hand findet. Die Schüler*innen bauen teilweise enge Beziehungen zu den Schulhunden auf und erleben emotionale Nähe zu einem Tier.