Er­wei­ter­­ter Lese­­be­­griff

Bevor ein Mensch Schrift­­sprache lesen kann, er­schließt er sich seine Welt durch sensorische Er­fah­run­gen im Klein­kind­alter. Danach durch das Beobachten von Situationen und Gegen­ständen, welche mehr und mehr Be­deutung gewinnen. Mit dem Lesen von Sym­bolen und Ganz­wörtern beginnt der Lese­prozess auf gra­fischer Ebene, welcher dann über analy­tisches und synthe­tisches Lesen nach und nach in ortho­­gra­fisch­es bzw. sinn­­er­fas­sendes Lesen mündet.

Die Carl-Sandhaas-Schule be­suchen Schüler*innen welche im Sinne dieses er­weiterten Lese­­ver­­ständ­­nis­ses sehr unter­schied­liche Fähig­­keiten ent­wickeln. Nicht alle Schüler*innen er­reichen die Fähig­keit des sinn­erfassenden Lesens von Texten oder Büchern.

Im jedem Unter­richt müssen daher die Auf­gaben und An­gebote auf die individuellen Lese­fähig­keiten der Schüler*innen an­gepasst werden. Bild­rezepte ermöglichen bei­spiels­weise im Koch­unterricht erfolg­reiches Ar­beiten, Auf­bau­pläne können im Werk­unte­rricht hilf­reich sein, Text­auf­gaben im Mathe­matik­unter­richt müssen ggf. von einem Tablet vor­gelesen werden.