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Für ein Leben „so normal wie möglich“

Die Carl-Sandhaas-Schule bereitet ihre Schülerinnen und Schüler auf ein selbständiges Leben in sozialer Integration vor. Von der Frühberatungsstelle für Kinder von 0 bis 3 Jahren, über den Schulkindergarten von 3 bis 6 Jahren bis zum Schulabschluss nach 13 bis 18 Schuljahren sind die schulischen Bemühungen diesem Ziel verpflichtet. Dabei ist der notwendige Unterstützungsbedarf jedes einzelnen Schülers sehr verschieden. Für jeden Schüler wird deshalb ein individueller Förderplan erstellt, in dem die nächsten Schritte in Richtung Selbständigkeit und Integration mit dem Schüler und seinen Eltern vereinbart werden.

Doch was passiert außerhalb oder nach der Schule? Welche Unterstützung können Menschen mit geistiger Behinderung in ihrer Freizeit erfahren? Welche Arbeits- und Karrieremöglichkeiten bieten sich? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ein Mensch mit Behinderung nicht mehr bei seinen Eltern wohnen kann oder möchte?

 

Diese und andere Fragen konnten beim Informationsabend an der Carl-Sandhaas-Schule geklärt werden. Dazu präsentierten Herr Borho von der Lebenshilfe und Frau Seck zusammen mit Herrn Schaeffer vom Club 82 die umfangreichen Angebote.

Herr Borho räumte dabei mit einem verbreiteten Vorurteil - in der Lebenshilfe würden `nur´ Kugelschreiber produziert – auf. Er stellte anschaulich die unterschiedlichen Arbeitsfelder der 300 Mitarbeiter mit Behinderung dar. Neben der Kugelschreibermontage – die v.a. zur Beteiligung schwächerer Menschen mit Behinderungen in sehr differenzierte Arbeitsschritte unterteilt werden kann – gibt es in der Lebenshilfe noch eine Sieb- und Tampondruckabteilung für Werbeaufdrucke, eine Näherei für Lederwaren sowie eine Stickerei für Textilwerbung (WfbM Elzach), eine Verpackungsabteilung für Katalog- und Werbesendungen und in der Steinacher Werkstatt die teilweise sehr anspruchsvolle Metallverarbeitung.

Schüler, die von der Carl-Sandhaas-Schule in die WfbM wechseln, können zwei Jahre lang zunächst im Berufsbildungsbereich die verschiedenen Arbeitsfelder kennen lernen und erhalten eine individuelle Vorbereitung auf das Werkstattleben.

Herr Borho stellte in seiner Präsentation zwei Möglichkeiten einer Eingliederung auf dem ersten Arbeitsmarkt anschaulich dar, um die sich die Lebenshilfe zunehmend auch bemüht.

Zum Schluss ging Herr Borho noch auf die unterschiedlichen Wohnkonzepte ein, welche die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen anbietet. Je nach Unterstützungsbedarf werden die Menschen auf ein möglichst selbständiges Wohnen vorbereitet. Dazu dient auch die in der Villa Faulhaber eingerichtete Wohnschule.

Den zweiten Teil des Abends bestritten Herr Schaeffer und Frau Seck vom Club 82. Während die Lebenshilfe die Bereiche Arbeiten und Wohnen abdeckt, hat sich der Club 82 der unterstützenden Gestaltung der Freizeit von Menschen mit Behinderungen verschrieben. Das frischgedruckte Programm im Gepäck erklärte Herr Schaeffer die verschiedenen Angebote. Mit den zahlreichen Freizeiten, die in ganz Europa stattfinden und verschiedenste Interessen ansprechen, möchte der Club 82 die Urlaubswünsche ihrer Kunden erfüllen. Das Kursangebot soll ähnlich wie Volkshochschulkurse das Bildungsbedürfnis der Teilnehmer befriedigen. Besonders interessant für die Eltern waren die Informationen zur Kurzzeitpflege und den Hilfen für Familien, da die nonstop Beanspruchung der Eltern durch solche Angebote zumindest teilweise kompensiert werden kann.

Konkretere nachfragen wurden zu den Finanzierungsmöglichkeiten für Freizeitmaßnahmen und Kurzzeitpflege gestellt. Herr Schaeffer konnte Fragen zu Verhinderungspflege und zusätzliche Betreuungskosten sehr fundiert beantworten. Er wies aber auch darauf hin, dass jeder Einzelfall für sich zu betrachten ist und der Club 82 sehr gerne Einzelfallberatung anbietet und die Eltern beim Ausfüllen der entsprechenden Anträge und Formulare unterstützt.

Frau Seck konnte noch kurz auf Herzenssache.net, eine Partnervermittlung des Club 82; auf zamme, dem Integrationsfachdienst für Kinder in Regeleinrichtungen und auf Jule, der Elterngruppe der Lebenshilfe und des Club 82 hinweisen und damit den Reigen der vielen, wichtigen Informationen abschließen.

Die anwesenden Eltern gingen sehr zufrieden und mit neuem Wissen nach Hause. Die Referenten und die Schulleitung hoffen, dass die Informationen genutzt werden, um den Schülerinnen und Schülern der Carl-Sandhaas-Schule ein „Leben so normal wie möglich“ in der Freizeit und in der Zukunft zu ermöglichen.

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77716 Haslach i.K.

Tel.: 07832 9748110

Mail: carl-sandhaas-schule@sbbz-haslach.de

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